26.07.2021

Vielfältig, kreativ und zukunftsweisend: meine Lehre zur Interactive Media Designerin

UX ist nicht nur fester Bestandteil unserer Kundenprojekte. Als Lehrbetrieb geben wir unser Wissen auch weiter. Zoe Bottelli hat vor kurzem ihre Lehre zur Interactive Media Designerin abgeschlossen und erzählt, wie sie zu Snowflake gekommen ist, wie die Ausbildung zur Interactive Media Designerin aussieht und was sie nach dem Abschluss vorhat.  

Von Farben und Formen zum UX Design

Früher ging es im Webdesign vor allem um Farben und Formen, doch heute reicht das nicht mehr aus. Für einen erfolgreichen und überzeugenden Webauftritt ist mittlerweile eine durchdachte User Experience (UX) gefragt, weshalb UX Design auch fester Bestandteil aller Projekte bei Snowflake ist. Tag für Tag wird an Konzepten gefeilt, in Workshops mit unseren Kunden das richtige Kommunikationskonzept erarbeitet und Prototypen umgesetzt. Wissen, dass wir nicht nur in unsere digitalen Lösungen einfliessen lassen, regelmässig vertiefen und innerhalb des Teams austauschen, sondern auch an unsere Lernenden weitergeben. Zoe Bottelli ist eine von ihnen und hat vor kurzem ihren Abschluss als Interactive Media Designer erhalten hat mit Bestnote auf dem 1. Rang erhalten (wir gratulieren an dieser Stelle nochmals ganz stolz & offiziell). Heute erzählt sie uns wie sie zu Snowflake gekommen ist, wie die Ausbildung zur Interactive Media Designerin aussieht und was sie nach dem Abschluss vorhat. 

Interactive Media Design ist das neue Grafikdesign

In der Schule war ich eigentlich in allen Fächern gut, aber so richtig Spass gemacht hat mir vor allem Kunst. Ich war schon immer gerne kreativ und als ich mir über einen Ausbildungsplatz Gedanken machen musste, dachte ich deshalb zunächst daran Grafikerin zu werden. In einem Katalog habe ich dann erfahren, dass Interactive Media Design sozusagen das neue Grafikdesign ist. Die Möglichkeit verschiedene Medien kennenzulernen und darauf abgestimmt Projekte wie Websites und Apps umsetzen zu können, hörte sich nicht nur zukunftsweisend, sondern auch sehr vielfältig und interessant an.

Nachdem mich die Inhalte der Ausbildung und der spätere Beruf überzeugt hatten, galt es Bewerbungen zu schreiben. Weil die Ausbildung zur Interactive Media Designerin damals noch relativ neu war, gab es wenige Unternehmen oder Agenturen, die einen Ausbildungsplatz zu vergeben hatten. Snowflake gehörte dazu und weil ich nur hier die Möglichkeit hatte im Rahmen eines Informationstags mehr über die Agentur, die Projekte und das Team zu erfahren, war ich sofort überzeugt.


Zoe und Sabrina im Austausch über das UX Design interner Touchpoints

Vom Gefühl für Formen und Farben hin zu den ersten Projektaufgaben

In der Schule ging es vor allem darum ein Gefühl für Farben und Formen zu entwickeln und die Grundlagen kennenzulernen. Ergänzend dazu durfte ich bei Snowflake von Anfang an Hand anlegen. Zunächst habe ich interne Assets wie Visitenkarten, Flyer und Weihnachtskarten umgesetzt. Weil es bei meiner Ausbildung vor allem darum ging Inhalte für verschiedene Medien umzusetzen, kamen bald auch Fotos und Videos dazu, die später für die Agentur Website verwendet wurden. Mit der Zeit habe ich ähnliche Aufgaben, wie z.B. Icons dann auch für Kunden übernommen. Die Möglichkeit selbst aktiv zu sein und gleichzeitig immer Unterstützung von meinen Kolleg*innen bekommen zu können, hat mir extrem geholfen dazu zu lernen. Mit Vimbai hatte ich auch eine Oberstiftin, die nicht nur einige Jahre zuvor die gleiche Ausbildung absolviert hatte, sondern auch jemanden, der mir immer Rat und Tat zur Seite stand. Überhaupt wird Teamwork bei Snowflake sehr grossgeschrieben und man darf und soll bei Unklarheiten nachfragen. Das ist mir besonders bei meiner IPA, der Abschlussprüfung bewusst geworden. Sechs Wochen lang dufte ich mit niemandem zusammenarbeiten. Doch was zunächst ungewohnt war, hat mir am Ende auch gutgetan. Das eigenständige Arbeiten hat mir viel Selbstvertrauen gegeben, das ich mir auch bei meiner zukünftigen Arbeit als UX Designerin helfen wird.

Farbfächer - Die Qual der Wahl

Auch wenn es um mehr geht, sind das Gefühl Farben und Formen wichtig für jeden UX Designer*in

Der fliessende Übergang zwischen Ausbildung und Arbeitsalltag

Nachdem ich vergangene Woche stolz mein Abschlusszeugnis übergeben bekommen habe, freue ich mich jetzt zunächst darauf zu reisen. Wer sich jeden Tag mit Farben, Formen und Kommunikationskonzepten beschäftigt, entwickelt auch in der Freizeit ein Auge dafür, das lässt sich nicht abstellen. Deshalb werde ich mich unterwegs inspirieren lassen und sicher mit der einen oder anderen neuen Idee zurückkommen. Ab Oktober werde ich dann als UX Designerin bei Snowflake wieder in das Projektgeschäft einbezogen. Da ich in den letzten Monaten bereits an aktuellen Kundenprojekten gearbeitet habe, wird es einen fliessenden Übergang zwischen meiner Lehre und dem Arbeitsalltag als ausgebildete Interactive Media Designerin geben. Und weil ich bereits auf vier Jahre bei Snowflake zurückblicken kann, weiss ich, dass es sicher niemals langweilig werden wird. Es gibt nicht nur immer etwas zu tun, sondern immer wieder auch neue Aufgaben, wie z.B. die Gestaltung des Eingangsbereichs, den ich vor kurzem noch mit meinen Kolleg*innen umgesetzt habe.

 

 

Über die Autorinnen: 
Zoe Bottelli, Lernende Interacitve Media Design

Zoe hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Während sie in ihrer Freizeit digital Illustrationen zeichnet und sich überall inspirieren lässt, ist Zoe als Mitglied des Team Kreation auch wesentlich an der Gestaltung von internen wie externen Touchpoints beteiligt.   

Sabrina Weigert, Marketing Managerin

Sabrina lebt und liebt Kommunikation. Vor ihrem Start bei Snowflake war sie im Bereich Marketing und Sales verschiedener Konzerne und Start-ups tätig. Wenn sie nicht gerade für uns im Einsatz ist, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit einem guten Buch in der Hand, einem Podcast auf den Ohren oder einem Berg unter den Füssen.